Projekt Teachers on the Road

Demo gegen den IS und die EU-Flüchtlingspolitik, Frankfurt, Sa., 16. Mai, 14 Uhr, Hauptbahnhof

„Wir ersticken“ – Aufruf der Refugees for Change

Es ist an der Zeit die Stimme zu erheben – gegen das Terrorbündnis Islamischer Staat (IS) und gegen das unmenschliche Vorgehen der EU und das große Schweigen der internationalen Gemeinschaft bezüglich der hoffnungslosen Flüchtlinge Libyens und des Sterbens im Mittelmeer. Lasst uns jenen eine Stimme verleihen, die keine haben, und den Opfern mit Kerzenlicht gedenken.

Treffpunkt für die Demo: Vor dem Frankfurter Hauptbahnhof 16.05.2015 um 14 Uhr

For more information 0152-15829842 email rifugiati.milano@gmail.com

Flüchtlingen aus Krisenregionen wie Syrien, Eritrea, Somalia und anderen Ländern bleibt oft keine andere Wahl als ihr Heimatland zu verlassen, da ihr Leben unmittelbar durch Konflikte oder Verfolgung bedroht wird. Gemäß der Genfer Konvention sind die europäischen Länder dazu verpflichtet sie aufzunehmen und ihnen Schutz zu gewähren. Wie man die Situation in den entsprechenden Ländern nachhaltig verbessern könnte, so dass eine Flucht gar nicht mehr notwendig wäre, ist kein großes Geheimnis: Der Westen muss endlich seine Finger von diesen Ländern lassen. Er muss aufhören sich in fremde Angelegenheiten einzumischen, indem er beispielsweise Diktatoren unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe unterstützt und beschützt. Es wird höchste Zeit, dass der Westen einen Blick in den Spiegel wirft, und seine eigene Gier nach den Resourcen anderer Länder erkennt und hinterfragt. Die Menschen in der Dritten Welt haben darunter wirklich lange genug gelitten.

Die EU verpasst gerade ihre Chance ihre vergangenen Fehler wiedergutzumachen: Während unter dem Libyschen Terrorregime Hass und Übergriffe zunehmen, und der IS weiter fröhlich Menschen enthauptet und Schrecken verbreitet, fällt der EU nichts besseres ein, als sich verstärkt für das Versenken von Schlepperbooten zu rüsten. Grünes Licht für den Terror. Wird nichts unternommen, werden in Libyen und auf dem Weg in andere Länder noch tausende Menschen ihr Leben lassen. Vielleicht sogar täglich. Wir fragen uns, gibt es denn nichts, was wir für diese Menschen tun können? Und was unternimmt das hohe UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR)?

Die EU muss sich vor Augen führen, dass der IS keine Gnade kennt, und dass die unsichere humanitäre Situation und die Lebensgefahr, welche von dem Bürgerkrieg ausgeht, die Menschen dazu zwingt die Gefahren einer Flucht vorzuziehen. Die EU will aber mit militärischen Mitteln eine Seeblockade gegen die Flüchtlinge einrichten, und offenbart damit ihren Rassismus. Ist denn das Blut, das Flüchtlinge vergießen, weniger wert als das eigene? Mindestens aber muss sich die EU den Vorwurf gefallen lassen, durch ihre brutale Blockadepolitik Leid und Obdachlosigkeit zu verursachen. Primitivster Egoismus und Xenophobie im 21. Jahrhundert.

Auch der Konflikt im Jemen wird für die EU bald zum Problem werden. Unsere Forderung: Konflikte anders beheben als durch Waffenlieferungen in arme Länder! Nur wenn Frieden einkehrt, werden die weltweiten Flüchtlingsströme abbrechen!

Wir laden jeden dazu ein, zusammen mit uns seine Solidarität zum Ausdruck zu bringen!

For more information, email refugiati.milano@gmail.com blog, milanrefugees.wordpress.com phone 015215829842

REFUGEES FOR CHANGE

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