Sie leben seit Jahren in Deutschland und kommen doch nicht an. Mehr als 90 000 Flüchtlinge, deren Asylanträge abgelehnt wurden, weil sie die Verfolgung in ihrer Heimat nicht ausreichend nachweisen konnten. Sie können aber trotzdem nicht abgeschoben werden: wenn im Heimatland – z.Bsp. in Afghanistan, im Irak, in Syrien, in Somalia – Krieg, Bürgerkrieg, Terror herrscht, wird die Abschiebung faktisch nicht vollzogen. Dieser Zustand kann sich jahrelang hinziehen und wird „Duldung“ genannt.
In dieser Zeit gehen die Kinder zur Schule, machen eine Ausbildung, die Eltern finden vielleicht Arbeit. Die Familie integriert sich und muss dennoch alle paar Monate bangen, dass die Duldung verlängert wird.
Welche Möglichkeiten gibt es, aus der „Duldung“ herauszukommen und endlich in Deutschland anzukommen ?
Der „Helfer-und Unterstützerkreis Asyl Worms“ lädt ein zum Film „leben verboten“ ( http://lebenverboten.de/ ), sowie zum anschließenden Vortrag und Gespräch mit Bernd Drüke vom Bleiberechtsnetzwerk InProcedere RLP und Mitglied der Ko Gruppe des AK Asyl Rheinland-Pfalz.
Wann? Samstag, 7. Februar, 11 Uhr bis 15 Uhr
Wo? „Cafe international“ Kriemhildenstraße 6, Worms
Anmeldungen bitte an: rech-wahl@onlinehome.de